Die Volkshochschule Bern hat sich für Microsoft Teams entschieden. Wir führen Teams per 2. Quartal ein, um den Fernunterricht bestmöglich anbieten und umsetzen zu können. Teams löst damit die kurzfristige Übergangslösung Skype ab.
Vermutlich war für alle Schulen in den letzten Wochen die zentrale Frage, mit welchem Tool Distance Learning umgesetzt werden soll. Die Volkshochschule Bern verfügte bis anhin über keine Lösung, Fernunterricht durchführen zu können. Die breitflächige Einführung von Skype war daher eine Notlösung und innert wenigen Tagen nach dem Corona-Lockdown bereit und im Einsatz. Unsere Kursleitenden haben hervorragende Arbeit geleistet und mit Skype ihren Unterricht bestmöglich weitergeführt. Doch Skype ist in seiner eigentlichen Funktion als Instant-Messaging-Dienst als Unterrichtstool limitiert. Eine neue Lösung muss her:
Deshalb ist Microsoft Teams unsere neue, zukunftssichere Kommunikations-Plattform! Die Gründe für unsere Entscheidung:
- Teams ist nicht nur eine Videochat-Lösung (und daher nur für Distance Learning geeignet), sondern eine Kommunikations-Plattform, die den Unterricht und den Austausch zwischen Kursleitenden und Kursteilnehmenden auch bei Präsenzunterricht optimal ergänzen kann. Wir führen Teams daher nicht nur ein, um in der Zeit des Corona-Lockdowns zu überbrücken, sondern werden auch in Zukunft damit weiterarbeiten.
- Microsoft entwickelt seine Plattform Teams in grossem Tempo weiter. Teams ist zukunftssicher, plattformunabhängig, einfach zu erlernen und intuitiv bedienbar. Zudem bietet Microsoft eine Version an, die auf Schulen zugeschnitten ist. Da wir unter der Education-Lizenz laufen, erhalten wir automatisch die Version Teams for Education, die spezielle Funktionen für Schulklassen bietet.
- Teams ist für uns mit tiefen Kosten verbunden, denn Microsoft stattet Schulen mit günstigen Education-Lizenzen für Office 365 aus. Dieses Modell ermöglicht es uns zudem, alle unsere Kursleitenden mit kostenlosen Lizenzen auszustatten. Da wir an der Geschäftsstelle die Office-365-Suite benutzen, fallen für die Volkshochschule, für die Kursleitenden und alle Kursteilnehmenden keine weiteren Kosten an.
- Unsere Kursverwaltungs-Lösung Welante bietet eine Schnittstelle zu Teams. Mit wenigen Klicks erstellen wir mit dieser aus der Datenbank die Kurse in Teams, laden alle Teilnehmenden ein und weisen Berechtigungen zu. Der administrative Aufwand auf Seiten Volkshochschule Bern und auf Seiten Kursleitende ist damit minimal.
- Der Datenschutz ist uns ein wichtiges Anliegen und wir nehmen dieses Thema sehr ernst. Mit Teams wird der Schutz der Daten auch dann noch gewährleistet sein, wenn sich die entsprechende Gesetzgebung verschärfen sollte. Momentan lagern unsere Daten noch auf EU-Servern, im Laufe dieses Jahres soll sogar auf Schweizer Server gewechselt werden (weitere Infos hier).
Der Unterricht ist nur so gut wie die Kursleiterin oder der Kursleiter – das gilt auch, oder gerade besonders, bei Online-Kursen.
Deshalb wollen wir unsere Kursleitenden bestmöglich unterstützen. Microsoft Teams ist nicht das Allerweltsmittel, es mindert nicht die gewaltigen Herausforderungen, vor denen wir stehen. Doch wir versprechen uns von dieser digitalen Kommunikations-Plattform ein Tool, das guten Fernunterricht möglich macht.